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03.10.2014
Auch Dreierwalder Rotkreuzler aktiv in Stukenbrock-Senne
Das DRK ist in neun Unterstützungs- und Notaufnahmeeinrichtungen des Landes NRW im Einsatz. Helfer des Deutschen Roten Kreuzes betreuen über 2.500 Flüchtlinge in Westfalen-Lippe.
Am Mittwoch, den 1.10, machten sich 32 Einsatzkräfte des Tecklenburger Landes auf dem Weg zur Notaufnahmeeinrichtung Stukenbrock-Senne.
Die Unterkunft, die eigentlich eine Polizeikaserne ist, bietet derzeit ca. 330 Flüchtlingen aus 16 Nationen, eine Heimat.
Die Kräfte aus dem Tecklenburger Land halfen einen Tag, im zwei Schichtbetrieb, bei dem Betreiben der Unterkunft.
Aus unserem Ortsverein wurden sie durch Feldkoch Thomas Fleege und Rettungssanitäter Daniel Dörnenburg unterstützt.
Wir danken allen eingesetzten Kräften für ihr ehrenamtliches Engagement.

Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen ist das Deutsche Rote Kreuz in Westfalen-Lippe aktuell in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende in Bad Berleburg, Bad Salzuflen, Kerken und Unna-Massen sowie in Notaufnahmeeinrichtungen in Stukenbrock-Senne, Fröndenberg und Bochum aktiv, während die Einsätze der Rotkreuzler in den Notaufnahmeeinrichtungen in Herne und Herford bereits beendet sind oder durch andere Organisationen weitergeführt werden.

Zur Zeit betreut der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit seinen Kreisverbänden und täglich über einhundert ehrenamtlichen und siebzig hauptamtlichen Kräften über 2.500 asylsuchende Flüchtlinge in den verschiedenen Unterkünften und Aufnahmeeinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen.

Bisher wurden fast 2.000 zusätzliche Betten, tausende Decken und Kopfkissen sowie fast unzählige weitere Gegenstände des täglichen Bedarfs durch die Einsatzstaffel des DRK-Landesdesverbandes ausgeliefert und durch die über 700 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die bisher an den verschiedenen Einsätzen teilweise über mehrere Tage mitgearbeitet haben, ausgegeben.

„Die DRK-Einsatzkräfte aus den Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreuzes im Landesverband Westfalen-Lippe wechseln sich, koordiniert durch die Bezirksregierung Arnsberg und die Einsatzzentrale des Landesverbandes, in den Notaufnahmeeinrichtungen in NRW ab. Bisher waren Einsatzformationen und ehrenamtliche Helfer der Rotkreuzgemeinschaften aus 24 der 38 DRK-Kreisverbände im Einsatz, die weiteren werden sich in den kommenden Wochen ebenfalls beteiligen“, berichtet Christoph Brodesser, der als Landesbeauftragter für den Katastrophenschutz die DRK-Hilfe in Westfalen-Lippe organisiert.
Die Hauptaufgaben der Helfer, die sich in ihren Heimatverbänden im Katastrophenschutz oder in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit ehrenamtlich engagieren, sind die soziale Betreuung und Verpflegung der asylsuchenden Menschen, die Einrichtung und der Betrieb der Unterkünfte sowie die Sicherstellung der sanitätsdienstlichen und ärztlichen Versorgung in den Einrichtungen.
„Durch unser komplexes Hilfeleistungssystem können wir die gesamten Ressourcen und Potentiale unseres Verbandes in die Flüchtlingshilfe einbringen, ehren- und hauptamtliche Rotkreuzler arbeiten mit den Behörden und den anderen Organisationen Hand in Hand zusammen, schaffen für die Menschen würdige Bedingungen und leisten großartige, freiwillige Arbeit nach dem Maß der Not“, so Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp.

Mit seinen rund 600.000 Mitgliedern und ehrenamtlich Engagierten allein in Nordrhein-Westfalen leistet das DRK wertvolle Dienste für den Zusammenhalt und das Wohlergehen der Menschen in unserem Land. Ob im Katastrophenschutz oder Rettungsdienst, in seinen Pflegeeinrichtungen und Beratungsstellen, mit seiner Kinder- und Jugendarbeit oder dem Such- und dem Blutspendedienst – überall in Nordrhein-Westfalen, nimmt das Deutsche Rote Kreuz gesellschaftlich wichtige und notwendige Aufgaben wahr - so auch seit jeher in der Flüchtlingshilfe.
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